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Das Kugellager, das Rollenlager und die Lagerarten

Das Kugellager im täglichen Einsatz. Meistens ist das Kugellager nicht zu sehen. Kaum ein Nutzer weiß, in welchen Geräten sich ein Kugellager befindet. Dabei kommt das Kugellager sehr viel häufiger vor als gedacht. Alleine im Alltag benutzt jeder zahlreiche Geräte, die ein Kugellager  besitzen. Davon stammt jedes zweite Kugellager von der Firma SKF. Die Firma SKF ist ein führendes Unternehmen im Bereich Lager aller Arten. Insbesondere hat sich die Firma SKF auf das SKF Kugellager und das SKF Rillenkugellager spezialisiert.

Was ist ein Kugellager?

Ein Kugellager ist ein Lager, bei dem sich zwischen zwei Ringen ein Wälzkörper befindet. Der Wälzkörper im Wälzlager und Kugellager verhindert einen starken Reibungswiederstand. Ein Lager, welches eine Schmierung anstatt eines Wälzkörpers besitzt, erzeugt eine größere Reibungskraft. Mit demselben Prinzip funktioniert auch das SKF Wälzlager der Firma SKF. Die Wälzlager, darunter auch das Kugellager und das Rillenkugellager, dienen zur Fixierung von Wellen und Achsen. Dabei nimmt das Wälzlager und Kugellager radiale und axiale Kräfte auf. Zwischen den Komponenten der Kugellager tritt dabei eine Rollreibung auf. Durch die optimierte Schmierung der Kugellager kommt es bei Gebrauch zu einer Verringerung der Rollreibung im Kugellager. Das Rillenkugellager gehört wiederum zur Untergruppe der Kugellager. Wälzlager gibt es übrigens schon seit 2700 Jahren.

Aufbau der Kugellager/ Wälzlager/ Rillenkugellager und die Vorteile laut SKF

Ein Kugellager besitzt einen sehr einfachen Aufbau. Insgesamt besteht das Kugellager aus sechs Komponenten.

• Außenring
• Führung
• Wälzkörper
• Käfig
• Führung
• Innenring

Der Außenring der Kugellagers besitzt eine Führung. Diese Führung kommt bei allen Lagerarten vor. Auch der Innenring der Kugellager besitzt diese Führung. Die Firma SKF hat diese Führung im Außenring und Innenring der Kugellager und Wälzlager natürlich auch. Jedoch hat SKF diese noch etwas optimiert. Die Wälzkörper im Kugellager sind in einen Käfig eingebunden. Die Wälzkörper der Kugellager können laut SKF unterschiedliche Formen annehmen. Je nach Bauweise der Lager können die Wälzkörper kugelförmig, zylinderförmig, nadelförmig oder tonnenförmig aufgebaut sein. Bei manchen Lagerarten kommt auch ein kegelförmiger Wälzkörper vor.

In einem Kugellager werden diese Wälzkörper durch den Käfig im selben Abstand gehalten. Ältere Kugellager oder Wälzlager oder ein Lager mit Sonderausführung besitzen diesen Käfig nicht. Durch das Fehlen des Käfigs können mehr Wälzkörper im Kugellager verwendet werden. Die Firma SKF bietet sowohl normale Kugellager als auch Lager mit Sonderformen an. Das Rillenkugellager, welches ebenfalls von SKF angeboten wird, besitzt einen andern Aufbau als herkömmliche Kugellager. Im Rillenkugellager befinden sich - wie der Name vermuten lässt - Rillen. Der Grundaufbau der Rillenkugellager ähnelt dem der Wälzlager. Das Rillenkugellager besitzt wie jedes andere Lager auch, einen Außenring, einen Innenring, Wälzkörper und einen Käfig. Die Besonderheit am Rillenkugellager im Gegensatz zum herkömlichen Kugellager, ist die Dichtung. Diese Dichtung im Rillenkugellager besitzt die bereits erwähnten Rillen. 

Die Firma SKF erklärt auf ihren Produktseiten, welche Vorteile ein Rillenkugellager gegenüber anderen Arten von Kugellagern hat. Rillenkugellager der Firma SKF verfügen über eine simple Ausführung, weswegen ein Rillenkugellager nicht so häufig gewartet werden muss wie andere Lager. Außerdem kann das SKF Rillenkugellager bei sehr hohen Drehzahlen zum Einsatz kommen. Des Weiteren ist das Rillenkugellager robuster als andere Kugellager. SKF bietet diese Rillenkugellager natürlich in unterschiedlichen Bauformen an. 

Materialien aus denen Lager insbesondere Kugellager bestehen

Üblicherweise werden Kugellager aus Chromstahl gefertigt. Chromstahl ist sehr hart, rostet jedoch auch sehr schnell, was bei einem Kugellager unvorteilhaft ist. Wälzlager können aber auch aus anderen Stoffen als aus Chromstahl bestehen. In manchen Bereichen dürfen die Lager nicht rosten und müssen trotzdem vielen Belastungen standhalten. Deswegen gibt es Kugellager die aus unterschiedlichen Stoffen bestehen. Diese Kugellager werden als Hybrid Lager bezeichnet. Natürlich gibt es auch das Rillenkugellager in unterschiedlichen Material-Ausführungen. Sowohl Stahl als auch Keramik finden in der Fertigung von Kugellagern Verwendung. Auch Kunststoff wird immer wieder häufiger bei der Herstellung von Kugellagern verwendet. SKF hat seit vielen Jahren verschiedene SKF Kugellager und SKF Rillenkugellager aus unterschiedlichen Stoffen im Sortiment.

Die Lebensdauer eines Kugellages ist sehr unterschiedlich und abhängig von vielen externen & internen Einflussfaktoren. Es zehren viele Faktoren an der Lebensdauer der Kugellager. Diese Lebensdauer kann regulär von wenigen Stunden bis hin zu mehreren Jahrzehnten andauern - je nach Einsatzgebiet eines Kugellagers.

Bauformen der Kugellager 

Insgesamt unterscheidet man sechs Grundformen an Kugellagern:

• Kugellager
• Zylinderrolllager
• Nadellager
• Kegelrollenlager
• Tonnenlager
• Toroidalrollenlager

Unter diesen sechs Formen der Wälzlager hat jede natürlich noch Ihre speziellen Bauformen. Das Rillenkugellager ist hauptsächlich dazu ausgelegt, die radialen Kräfte aufzunehmen indem es eng an den Laufrillen anliegt. Laut dem Katalog von SKF soll die axiale Belastung, die ein SKF Rillenkugellager aufnehmen kann, den Wert von 0,5CO nicht überschreiten.

Mehr zur SKF und ihren Lager Einheiten

Die Firma SKF gibt es bereits seit 1907. Seit dieser Zeit konnten die Mitarbeiter viele Erfahrungen mit Lager-Elementen, Kugellagern, Wälzlagern und Rillenkugellagern sammeln. SKF hat also von Anfang an die Entwicklung der Kugellager, Wälzlager und Rillenkugellager miterlebt. SKF ist ein schwedisches Unternehmen was sich auf die Bereiche Wälzlager, Kugellager und die Untergruppe Rillenkugellager fixiert hat. In dem Bereich Lager bietet SKF sowohl ein Produkt- als auch ein Servicesortiment an.